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Dialog statt Monolog - Kann es sein, dass Feedbackgespräche oft mehr schaden als nützen?

Geschrieben von hoomans Team | 16.10.2025 09:48:25

In vielen Unternehmen sind sie längst Ritual: jährliche oder halbjährliche Feedbackgespräche. Sie sollen Orientierung geben, Wertschätzung ausdrücken und Entwicklung fördern – tun aber oft das Gegenteil. Statt Motivation bleibt Frust. Statt Klarheit herrscht Schweigen. Statt Dialog dominiert der Monolog. Die Frage ist bewusst provokativ, denn sie lädt ein, gemeinsam zu erkunden, warum das gut Gemeinte so selten gut wirkt.

Die Feedback-Falle

Ein klassisches Feedbackgespräch folgt meist einem eingefahrenen Muster: Führungskraft spricht, Mitarbeitende hören zu. Dabei sind die Rollen klar verteilt – die eine Seite bewertet, die andere wird bewertet. Das Problem: Dieses Ungleichgewicht erzeugt Distanz statt Entwicklung. Selbst gut gemeinte Rückmeldungen wirken dann schnell wie Schulnoten oder Abmahnungen.

Viele Mitarbeitende kennen das Gefühl: Trotz guter Arbeit wird im Gespräch vor allem darüber gesprochen, was noch besser laufen muss. Positive Leistungen erscheinen selbstverständlich, Verbesserungspotenziale dagegen überproportional wichtig. Das Ergebnis ist Demotivation – nicht, weil Menschen kein Feedback wollen, sondern weil sie darin keine echte Verbindung sehen.

Vom Monolog zum Dialog

Was Teams wirklich stärkt, ist kein „Feedbackgespräch", sondern ein echter Dialog. Räume, in denen nicht über Menschen gesprochen wird, sondern mit ihnen. Dialog bedeutet: beide Seiten hören zu, beide stellen Fragen, beide wollen verstehen. Das Ziel ist nicht Bewertung, sondern gemeinsame Weiterentwicklung.

Führungskräfte, die echte Gespräche führen, signalisieren: Ich sehe dich, ich will verstehen, was dich antreibt, wo du hängst und was du brauchst. So entsteht psychologische Sicherheit – die Grundlage jedes starken Teams.

Mit hoomans wird Feedback anders

Statt seltener Rituale ermöglicht hoomans kontinuierliche, dialogorientierte Feedbackprozesse, die Motivation und Entwicklung tatsächlich fördern :

  • Kontinuierliches statt punktuelles Feedback: Regelmäßige Feedbackrunden mit festgelegten Intervallen machen Entwicklung sichtbar und Maßnahmen messbar.

  • Offene Kommunikationskanäle: Mitarbeitende können sich jederzeit einbringen – nicht nur zu festgelegten Jahresterminen.

  • Klare, strukturierte Kommunikation: KI-gestützte Fragestellungen, standardisierte Kennzahlen wie eNPS und visualisierte Auswertungen schaffen Transparenz.

  • Echte Teilhabe: Ideen, Wissen und Perspektiven fließen aktiv in Entscheidungen ein.

  • Garantierte Anonymität: Kritische Rückmeldungen werden möglich, ohne Angst vor Konsequenzen.

  • Unmittelbare Belohnung: Punktesystem und Benefits wertschätzen Beiträge direkt und sichtbar.

Motivation entsteht, wenn Menschen sehen, dass ihr Beitrag zählt – und wenn Feedback als Unterstützung erlebt wird, nicht als Urteil.

Feedback braucht Beziehung, nicht Ritual

Klassische Feedbackgespräche müssen nicht verschwinden – aber sie sollten durch smarte Prozesse und dauerhafte Einbindung optimiert und ergänzt werden. Wenn Unternehmen Feedback neu denken wollen, sollten sie sich fragen: Wie schaffen wir echte Gespräche, die Energie freisetzen – statt sie zu ersticken ?

Die Antwort liegt in kontinuierlichen Mikro-Dialogen, psychologischer Sicherheit und Werkzeugen, die echte Teilhabe ermöglichen. Denn Motivation entsteht nicht durch Reden über Menschen, sondern durch echtes Reden mit ihnen.

Teste hoomans jetzt kostenlos und bring neue Möglichkeiten für Feedback und Dialog in dein Unternehmen!

 

Photo by charlesdeluvio on Unsplash