Der Employee Net Promoter Score (eNPS) hat sich als Tool etabliert, um die Stimmung im Unternehmen zu messen. Doch er zeigt immer nur einen Zwischenstand – ein Schnelltest, keine Langzeitdiagnose. Wer nachhaltiges Engagement fördern und Motivation verstehen will, braucht mehr als eine einzelne Kennzahl.
Schwäche des eNPS: Momentaufnahme statt Prozess
Der größte Nachteil am eNPS ist seine Natur als Momentaufnahme. Die erhobenen Daten spiegeln den Stand zu einem einzigen Zeitpunkt wider und sind anfällig für kurzfristige Einflüsse – von Stressperioden bis zu unternehmensweiten Veränderungen. So besteht die Gefahr, Entwicklungen oder schwelende Probleme zu übersehen.
Wirklichen Mehrwert entfaltet der eNPS nur durch Regelmäßigkeit und einen vorbereiteten, iterativen Dialog: Erst durch wiederholte Befragungen entsteht ein Bild von Trends und Veränderungen im Team. Doch noch wichtiger ist, dass auf die Ergebnisse rasch reagiert und gemeinsam diskutiert wird. Ohne Dialog bleiben die Zahlen abstrakt und das Vertrauen der Mitarbeitenden in echte Beteiligung sinkt.
Was ist entscheidend? Strukturiertes Feedback und gelebter Austausch
Eine ganzheitliche Strategie für Motivation und Bindung umfasst deutlich mehr als einen einzigen Wert. Dazu gehört:
Zusammengefasst:
Ein einzelner eNPS-Wert reicht nicht aus. Erst durch kontinuierliches Nachfragen und ehrlichen Dialog schaffen Unternehmen Vertrauen und eine echte Verbesserung der Teamkultur.
hoomans bietet neben standardisierten Befragungen wie dem eNPS vielfältige Möglichkeiten, um Mitarbeitende über Pulse Checks, Stimmungsbarometer und Umfragen kommunikativ einzubinden - für eine gelebten Austausch und echte Insights zur einer gesunden Unternehmenskultur.
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