In der digitalen Arbeitswelt stehen Unternehmen vor einer interessanten Herausforderung: Während Plattformen wie Kununu, Glassdoor & Co. Mitarbeitenden eine Stimme nach außen geben, bleibt die interne Kommunikation oft ungehört. Doch was passiert, wenn die erste Kritik nicht im Büro, sondern öffentlich im Internet geäußert wird?
Wenn Mitarbeitende ihre Frustration erstmals auf Kununu ventiliert haben, ist meist bereits ein Wendepunkt erreicht. Die Enttäuschung hat sich so weit aufgestaut, dass der interne Weg als aussichtslos empfunden wird. Das Problem: Zu diesem Zeitpunkt ist die Bindung zum Unternehmen oft bereits nachhaltig beschädigt.
Öffentliche Kritik signalisiert:
Vertrauen in interne Lösungen ist verloren
Die Frustration hat einen kritischen Punkt erreich
Im schlimmsten Fall haben Mitarbeitende bereit innerlich gekündigt
Andere potenzielle Kandidaten werden abgeschreckt
hoomans setzt genau hier an: Bevor Probleme den Weg nach außen finden, sollten sie intern Gehör finden. Internes Feedback und klare Kommunikationskanäle bieten Chancen, die öffentliche Kritik nicht mehr bieten kann:
Unternehmen können direkt reagieren, Missverständnisse klären und Verbesserungen einleiten.
Mitarbeitende erleben, dass ihre Stimme zählt – noch bevor Frust zu Resignation wird.
Im internen Rahmen können gemeinsam Lösungen entwickelt werden, statt nur Probleme zu benennen.
Probleme werden gelöst, bevor sie öffentlichkeitswirksam werden.
Viele Unternehmen unterschätzen, wie sehr Mitarbeitende bereit sind, konstruktiv mitzugestalten – wenn sie die richtigen Kanäle haben. Eine offene Feedbackkultur schafft:
Psychologische Sicherheit: Mitarbeitende trauen sich, ehrlich zu sein
Früherkennung: Probleme werden sichtbar, bevor sie eskalieren
Partizipation: Teams fühlen sich als Teil der Lösung, nicht nur des Problems
Retention: Wer gehört wird, bleibt länger
Nicht jeder traut sich, offen Kritik zu äußern. Auf Wunsch anonyme Kommunikationskanäle und Feedbackoptionen senken die Hemmschwelle.
Kurze, häufige Befragungen geben ein besseres Stimmungsbild als jährliche Mitarbeiterbefragungen.
Feedback muss Konsequenzen haben – auch wenn nicht jede Änderung umsetzbar ist, sollte kommuniziert werden, warum.
Manager müssen lernen, Feedback als Geschenk zu verstehen, nicht als Angriff.
Die Zahlen sprechen für sich:
Unternehmen mit starker Feedbackkultur haben 14,9% niedrigere Fluktuation
67% weniger Sicherheitsvorfälle
12% höhere Produktivität
Die Kosten einer fehlenden Feedbackkultur:
Kununu-Bewertungen beeinflussen 78% der Bewerber
Eine negative Bewertung kann bis zu 10 qualifizierte Kandidaten abschrecken
Mitarbeiterersatz kostet durchschnittlich 50-150% des Jahresgehalts
Der Unterschied zwischen Kununu und internen Feedback-Tools ist nicht nur technischer Natur – es ist eine Frage der Unternehmenskultur. Während Kununu das Endergebnis versäumter interner Kommunikation dokumentiert, ermöglichen Tools wie hoomans.cloud den präventiven Dialog.
Die Botschaft ist klar: Wer auf internes Feedback setzt, schreibt eine andere Geschichte – eine von Vertrauen, Entwicklung und gemeinsamen Erfolg, statt von öffentlicher Abrechnung.
Über hoomans: Wir unterstützen Unternehmen dabei, eine offene und konstruktive Unternehmens- und Feedbackkultur zu etablieren – bevor es zu spät ist.
Foto von Towfiqu barbhuiya auf Unsplash